Strohballenbau

Der Strohballenbau ist eine kostengünstige, energiesparende und ökologisch wertvolle Alternative im modernen Bauwesen. Seit 2006 gibt es eine „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung“ für die nicht lasttragende Bauweise in Deutschland. Hierbei wir das Stroh als Dämmstoff in einem Holzrahmen eingesetzt.

 

Stroh ist ein Baustoff, der bei der Entstehung kein CO2 verursacht, sondern im Gegenteil CO2 aus der Luft bindet. Strohballen sind preiswert und können auf Wunsch auch in Eigenleistung unter Anleitung eingebracht werden. Als 40 cm dicke Wand erreicht der Stroh ohne weitere Verdichtungsmaßnahmen die für ein Niedrigenergiehaus vorgeschriebenen Werte.

 

Die Ballen werden von Innen mit Lehm und von Außen mit Naturkalkputzen verputzt. Der Lehm bewirkt ein sehr gutes Raumklima in Strohballenhäusern und Naturkalkputze im Außenbereich sind sehr dauerhaft. Die Wände bestehen so ohne Probleme die erforderlichen Brandtests. Innen werden Wände aus Tonziegeln oder aus Kalksandsteinen gesetzt, um noch mehr Schallschutz und Wärme – sowie Feuchtespeichermöglichkeit zu bieten.

 

concept 12 arbeit mit einer europaweit anerkannten Strohballenhaus-Architektin (Friederike Fuchs) als Planerin zusammen und leistet die komplette Projektleitung. Der Baumeister Heiko Jan Eilers (Fachkraft im Lehmbau) zeichnet für den Strohballenbau und die Verputz- und Maurerarbeiten verantwortlich. Alle weiteren Gewerke werden durch das eingespielte Handwerker-Team von concept 12 übernommen.

 

 

Buchtipp:

Handbuch Strohballenbau, Minke, Krick

ISBN 9783936896459

 

FASBA -Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V.

 

Stroh unlimited

 

Fotos auf dieser Seite: Architektin Friederike Fuchs